Bambule Revival 2.0

(03.11.2018)

"Die Diagnose beim Arzt am Montag lautet: Akutes Bambulefieber".Wir hoffen das wir die erste Auflage noch getoppt…

Gepostet von seeyou design am Sonntag, 4. November 2018

Bambule Revival 2.0 – Eure Zeitreise in die 80er & 90er ging weiter – was für ein Event … auf die Party hat…

Gepostet von seeyou design am Sonntag, 4. November 2018

Noch mehr Bambule: E-Werk unter Strom
Die Kreativträumer haben einen Coup gelandet: Das Bambule-Revival 2.0 bot am Wochenende eine weitere Steigerung.

Von Petra Steps

erschienen am 05.11.2018

Das zweite Bambule-Revival der Kreativträumer am Samstag war noch größer, noch abwechslungsreicher, noch authentischer als bei der Premiere. Und es war lange vorher ausverkauft. In den letzten Tagen entwickelte sich vor allem über die Internetplattform Facebook ein reger Handel, da viele Karten suchten und einige verhindert waren. Auch am Einlass konnte mancher so noch eine der heiß begehrten Karten ergattern.

Das Bambule-Revival erinnert an die ehemalige Reichenbacher Diskothek Bambule (Würfel) im Neubaugebiet West. Das E-Werk-Team und die Kreativträumer hatten alles für die Mega-Party angerichtet. Bambule-DJ Ronny und die Rainboys brachten den Mainfloor mit bekannten Hits aus den 80ern und 90ern zum Kochen. Die Rainboys überraschten die Gäste mit einer einstudierten Falco-Einlage. Denis Weigel bespielte wieder den Indiefloor, der von Anfang an gut gefüllt war. Hier lief die erste Stunde – zur Freude der früheren Bambule-Stammgäste – komplett Musik von Depeche Mode. Im Karaoke-Floor des Vorjahres wurde zur Musik der 90er von DJ Mic Dust und Freunden getanzt. Die Bambule-Karaoke wurde in einen extra Bereich ganz oben im Haus verschoben und bekam eine eigene Lounge.

Karaoke war nicht die einzige Bambule-Erinnerung, die aufgegriffen wurde. Die Schalmeienkapelle marschierte durch den Hintereingang auf den Mainfloor und musizierte zur Einstimmung, wie es ein Teil der Musiker schon zu echten Bambule-Zeiten getan hatte. Der Reifeprozess der Musiker wurde auf den Videomonitoren wiedergegeben, was für viel Spaß sorgte. Dort liefen weitere Videos, die Bambule-Betreiber Hans-Werner Schmiedl zur Verfügung gestellt hatte. In der Fotoecke waren diesmal Fotos der Premiere ausgestellt, während die historischen Bilder das ganze Haus schmückten.

Neu war die ständig umlagerte Fotobox, vor der man sich für den ganz persönlichen Schnappschuss mit aufblasbaren Mikros, Gitarren, Brillen etc. aufpeppen konnte. Keiner weiß, wie viele Liebesbriefe in der Liebesbriefecke geschrieben wurden und auch noch ihren Adressaten erreichten. „Jeder sollte mal wieder einen tollen Liebesbrief schreiben“, hatte sich Julia Morgner von den Kreativträumern gewünscht. Das Original-Bambule-Schild diente genauso als Deko wie Schallplatten, Disketten, Ballons, blaue Veilchen im gelben Rock und anderes, das selbst auf den Toiletten Bambule-Flair verströmte. Die mit Eis gefüllte Wanne war wieder mit Bier zum guten Preis gefüllt und erinnerte an den Verkauf von Schnappverschluss-Bier im Würfel.

An den Schwachpunkten des Vorjahres hatten die Organisatoren gearbeitet. Zum Beispiel wurden mehr Bars geöffnet und das Angebot besser auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt. Das war auch wegen der aufgestockten Kartenanzahl notwendig. Da fast alle Besucher gleichzeitig eintrafen und die Schlange bis zur Schranke reichte, wurde ein zweiter Eingang geöffnet. Für Mixgetränke wurden Becher mit Bambule-Logo gegen Pfand ausgegeben und von vielen Besuchern als Souvenir mitgenommen.

Nach der durchtanzten Nacht stand für die Kreativträumer fest: Die Zeitreise geht weiter. Das war auch der Wunsch der Besucher. Das Revival hat damit einen ähnlichen Status wie die echte Bambule erreicht, an die im Neubaugebiet heute nichts mehr erinnert.

„Es war wie zu erwarten ein toller Abend mit glücklichen Gästen, welche sich wortwörtlich auf ihrer ganz eigenen Zeitreise der besonderen Art begeben haben“, sagte Belinda Schäfer von den Kreativträumern. „Die Nacht wollte und sollte vielleicht nie enden – mehr als sieben Stunden Non-Stop-Musik von damals. Sicherlich gibt es hier und da Verbesserungspotential, an dem wir arbeiten. Die Organisatoren äußerten sich glücklich, mit dem E-Werk ein wirklich geeignetes Objekt für dieses Format zu haben. Es habe eine gute Zusammenarbeit mit dem Betreiber gegeben, erklärte Belinda Schäfer.

Was die Besucher meinen

Ulrike Löscher: „So ein toller Abend, uns brennen immer noch die Füße vom Abrocken.“

Anja Meinl: „Es war ein toller Abend. Wir waren nur im Indie-Floor. Die Runde mit Depeche Mode – der Knaller. Das schreit nach Wiederholung.“

Andrea Hain: „Ich habe so viele Leute von damals getroffen.“

Steve Malz: „Danke für das Fest.“

Sylke Köppel: „Ein Mega-Event, eineReise in die Vergangenheit.“